Samstag, 31. März 2012

unterwegs nach Brindisi

Bei angenehmer Temperatur und mit Highspeed fahre ich die Stiefelsohle ab bis Crotone, dann weiter bis Taranto und dort schneide ich dann den Absatz nach Brindisi. Heute schlafe ich auf dem Camp Thurium bei Salice.
Inzwischen ist die Umgebung farbiger geworden, es blüht mehr. Rechts habe ich oft Sicht auf das azurblaue Meer, links auf die Berge von Kalabrien. Sehr schön. Und dauernd Sonnenschein.

Mittwoch, 28. März 2012

Etna Sued

Nach einem Ruhetag nun heute diese Rundreise (100km und ca.2000 Hoehenmeter) zum Turizentrum Etna Sued auf 1900mueM. Von dort geht eine Seilbahm noch 500 m hoeher, danach kann man nur noch mit Fuehrer weiter wandern. Es hat noch viel Schnee und einige Wintersportler. Die letzten Hoehenmeter musste ich etwas auf die Zaehne beissen. Die Strasse ist wie eine Passstrasse und da eine Turistrasse sehr gut fuer Italoverhaeltnisse.

Montag, 26. März 2012

Etna

In San Marco, am Fuss des Etna, angekommen.
Hat der Etna einen Hut, dann ist das Wetter nebensaechlich.
Die Reiseleitung hat etwas versagt, von Catania aus fahren momentan keine Faehren nach Griechenland. Ich werde mir da noch was ausdenken muessen. Die Fortsetzung der Reise waere eigentlich Tunesien, Lybien und dann zu den Pyramiden. Aber das ist mir noch zu gefaehrlich.
Eine Variante ist die Fahrt nach Bari oder Brindisi, nur ca. 600km, und dann nach Patras.
Mal sehen.
Ein paar Geschichten oder Bemerkungen haette ich schon noch, bin jedoch mit dieser Tastatur etwas behindert.
Jedenfalls ist das Wetter in Bern momentan anscheinend besser, trotzdem musste ich die Regenkleidung noch nie hervor nehmen. Mal sehen was ich morgen mit diesem Etna anfange.

Samstag, 24. März 2012

Marinella

Aergerlich, habe den Text verloren.
Kurz: Fahrt Crotone-Catanzaro-Marinella
Wiedermal gesperrte Strasse und entsprechen dreckig.
Aber durch- und angekommen.

Freitag, 23. März 2012

Crotone

Als ich am morgen das Zelt geoeffnet habe hat es wie in einem Kraeutergarten gerochen, geschlossen dominierte der Geruch meiner Socken.
Flotte Fahrt dem flachen Kuestenstreifen entlang, im Hintergrund die Berge, bis Crotone. Das Meer habe ich selten gesehen. Vorwiegend Landwirtschaft, Oliven- und Obstkulturen.
In Ciro Marina dann laengeres Fischmittagessen bei Franco, auch einer der mal in DE gearbeitet hatte. Seine zwei Soehne finden hier keine Arbeit, er haette in DE bleiben sollen meint er.
Um die Jahrhundertwende (19./20. Jht.) sollen ca. 13 Mio, ein drittel der damaligen Bevoelkerung, ausgewandert sein. Dass es so viele waren habe ich nicht gewusst.

Donnerstag, 22. März 2012

Sibari

Der Camping oeffnet erst am 4.4 aber ich schlafe trotzdem dort. Sitze jetzt in einem feinen Fischrestaurant und werde so was essen.
Heute wieder eher eine Bergetape. Fahrt zwischen 300m und 1000m Hoehe und nun bin ich wieder am Meer. Lagonegro-Lauria-Castelluccio-Mormanno-Castrovillari-Sibari. Die Berge sind noch schneebedeckt. Die Passabfahrten waren herrlich.
Morgen werde ich die Stiefelsohle erreichen.
Das Essen ist aufgetischt.

Mittwoch, 21. März 2012

Lagonegro

Heute mehr eine Art Bergetape ueber Poderia - Scario - Sapri nach Lagonegro. Strasse fast fuer mich alleine. Morgen begint meine kleine Kalabrien Rundfahrt. Vielleicht treffe ich auf den Paten (eins,zwei oder drei???).

Dienstag, 20. März 2012

Palinuro

Wunderbare Fahrt heute von Salerno nach Palinuro. Zuerst 45km der Flachkueste entlang durch Geisterferiensiedlungen im Bulldozerstil (nicht so schrecklich wie die spanische Mittelmeerkueste) mit flottem Tempo am Hinterrad (im Windschatten) von pensionierten Rennvelofahrern. Sieht fuer sie etwas unvorteilhaft aus wenn ich da mit Wandertenue und Vollpack mit Tempo 27km/h hinterherrolle. Danach 75km der Steilkueste entlang, das heisst mit dem up and down ist Intervaltraining angesagt, bis Palinuro, wunderbar. Viele Pflanzen bluehen, die Kakteen noch nicht. An den Steilhaengen stehen uralte Olivenbaeume. In einem Ort ruft ein alter Italiener: "Nicht so steif", ich solle nicht so steif den Berg hoch kaempfen, ich fahre zu der Gruppe der Alten und sage: "Nicht so steif wie Pantani", diesen Witz hat er dann jedoch nicht verstanden. Er hat 20 Jahre in Wiesbaden Zuege zusammen gestellt, nun muessen die Deutschen bezahlen, wie er meint, fuer seine Pension. In Palinuro spricht micht einer an der 12 Jahre in Zuerich im Kreis 4 gelebt hat. So ist das Leben.

Montag, 19. März 2012

Salerno

Die ersten 70km heute morgen bis nach Benevento gingen zuegig vorueber. Schnellstrasse mit nicht zuviel Verkehr und ich mit einem Schnitt von 21km/h auf dem Pannenstreifen. Am Ende hat mich der Verkehr doch nervoes gemacht und ich war froh dass es auf einer Nebenstrasse weiter nach Avellino ging. Es geht nichts ueber eine gut geoelte Kette, trotzdem habe ich 13 Tage gebraucht um das Oel hervorzunehmen. Schlussendlich habe ich dann nach 145 Tageskilometern Salerno erreicht und das erste mal seit ich in Italien unterwegs bin das Meer gesehen. Und was waere Italien ohne das Meer.
Neapel habe ich uebrigens umfahren weil ich gehoert habe dass sie dort den Velofernfahrern die Sacochen mit Abfall fuellen. Man koennte den Abfall von Neapel auch ueber ganz Italien an die Strassenraender streuen, das wuerde nicht auffallen. In der Schweiz waeren die Strassenraender auch so verschmutzt wenn nicht so viel geputzt wuerde.
Morgen geht es weiter dem Meer entlang.

Sonntag, 18. März 2012

Cassino

Etwas weg von Rom wird die Fahrt wieder ruhiger.
Wie ist die Fahrt in der Zwischenzeit verlaufen:
15.3 Acquapendente - Tuscania - Vetralla - Bracciano - Rom
16.3 51km Stadtrundfahrt in Rom
17.3 Quer durch Rom fast durchgehend autofrei, zuerst dem Tiber entlang bis ins Zentrum und dann raus ueber die Via Appia Antica, abschnittsweise noch original Roemerstrass und der Rest Pflastersteine und dies etwa ueber 12km, guter Test fuer mein eigens eingespeichtes Vorderrad. Und weiter nach Grottaferata und Ferentino.
Heute bin ich auf der Fahrt Richtung Benevento, welches ich morgen erreichen werde. Sicht auf die noch schneebedeckten Abruzzen. Ich umfahre so Neapel.
Hier in Cassino habe ich italienisches Fastfood gegessen: Pasta, Verdura, gefuellte Aubergine und ein Bier.

Mittwoch, 14. März 2012

Acquapendente

Schoene aber anstrengende Fahrt, auf Nebenstrassen, durch die Huegel der Toscana. Zuerst auf der Chianti Classico Strasse, die Beine wurden auch ohne Chianti schwer, ueber Greve, Castellina in Chianti nach Siena. Danach durch Felder und Olivenkulturen ueber Asciano, Montesi, Piensa nach Acquapendente. Die Orte auf den Huegeln sind malerisch und herausgeputzt. Heute bin ich den ganzen Tag kurzhoesig gafahren. Wieviele Huegel ich hochgefahren bin weiss ich nicht.
Hier in Acquapendente erstaunt mich einmal mehr wie sich die Kleinhaendler (Detailisten) in Italien halten koennen, wahrscheinlich knap ueber Wasser.
Morgen geht es weiter in Richtung Rom, bin bald da, nur noch ein Katzensprung.

Montag, 12. März 2012

Florenz

Wetter: schoen
Route:  Den Po runter und dann nach Modena, mit strammem Gegenwind. Dann quer durch die Appenninen nach Vergato und Castiglione dei Popoli. Und schliesslich ueber Prato nach Florenz.
Mein Velo sieht aus als sei es mit einer Herde Wildschweinen unterwegs gewesen. Auf dem weg von Modena nach Florenz bin ich zweimal durch gesperrte Strassen durchgefahren. Bei der ersten war ein Morast, bei der zweiten waren Strassenteil am abstuerzen. Kein Problem mit dem Velo.
In Florenz zelte ich auf dem Gelaende einer ehemaligen Villa, sehr schoen gelegen. Ist heute eine Jugi mit Camp.
Alles laeuft wie immer erstaunlich gut. Nur am ersten Tag habe ich den Rueckspiegel zerbrochen, Mike Shiva koennte mir sagen was das zu bedeuten hat.
Morgen geht es ueber die Chianti-Strasse weiter nach Siena. Mal sehen ob ich ankomme.
Schlussendlich, habe 5 Tage gebraucht, kann ich auch mein GMX-email-Konto lesen. Letztes Jahr war der Mobilezugang m.gmx.net , dieses Jahr ist es mm.gmx.net . Die Tuecken des Compizeitalters. Bill Gates laesst mit 50 Mia $ und seinem Windose gruessen.

Freitag, 9. März 2012

Cremona

Der Zug fuhr nur bis Isele und auf den Bus umsteigen wollte ich nicht mehr. Also Abfahrt in Isele. Die Fahrt runter durch das Ossolatal war schoen, jedoch blies so wie die weiteren Tage der Wind in die falsche Richtung. Auf dem Camping in Orta, schoen gelegen, jedoch viel Strassenlaerm, war ich der Einzige und damit auch der Einzige der ein wenig gefroestelt hat. Jedoch musste das neue Zelt ausprobiert werden.
Weiter ueber Novara nach Pavia und dann heute nach Cremona. In Pavia sah es aus wie in der Schweiz: An jeder Strassenecke eine Pizzeria.
Die Italiener freuen sich an meinem Fahrrad und an mir als Velofahrer und zeigen das auch.
Morgen geht es weiter nach Modena, die richtige Spur (Strasse) habe ich noch nicht gefunden aber ich naehere mich ihr an.
Der Internetzugang scheint in Italien nicht so einfach zu sein, ausserdem habe ich meinen Pad nicht dabei (zu viel Gewicht und Elektronik), weshalb ich nicht so viel bloggen werde.
Den Po hab ich noch nicht gesehen, dafuer den Tichino und die Adda. Die Dimension der Poebene ist jedoch eindruecklich.

Montag, 5. März 2012

Vorbereitung für die Velorundreise

Die Vorbereitung verläuft wie üblich, alles im letzten Moment. Das Velo ist bereit und ein neues Zelt habe ich gekauft, ein Hilleberg Unno, selbstehend, ist gut für harte Unterböden.
Dieses Jahr reise ich mit meinem neuen Velo BMC AC02 tuned. Abgeändert habe ich daran vieles: Mech. Scheibenbremsen AVID BB7, andere etwas schwerere Laufräder, vorne der Nabendynamo von meinem alten Velo Simpel FLTU, andere Reifen, neue Kassette und Kette, eingebaute Beleuchtung, andere Griffe, Rückspiegel und Steckschutzbleche. Den Nabendynamo brauche ich für die Beleuchtung und das Handy. Der wesentliche Unterschied zum alten Velo ist die Schaltung: Roloff-Nabenschaltung bzw. jetzt eine Kettenschaltung. Mich interessiert vor allem wie sich die Kettenschaltung hält.
Für die Reiseroute in Italien habe ich folgende Unterlage gefunden:

Zuerst reise ich mit dem Zug nach Domodossola, danach umfahre ich Mailand und folge dann der Eurovelo 8 bis zur Kreuzugn mit der Eurovelo 7, auf welcher ich dann bis Rom fahre. Soweit der erste Teil.